10 Tipps, um Überfälle zu vermeiden (WDR.de)

Die Übergriffe am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht sind leider kein Einzelfall. In Nordrhein-Westfalen gab es im vergangenen Jahr rund 40 Raubüberfälle pro Tag. Wir haben 10 Tipps, wie man sich wehren kann.

 

Die 10 wichtigsten Regeln zur Vorbeugung gegen Überfälle

1. Seien Sie selbstsicher

Senken Sie nicht den Blick und ziehen die Schulter hoch. Im Gegenteil: Schauen Sie sich um, seien Sie aufmerksam.

2. Tragen Sie keine Kopfhörer

Konzentrieren Sie sich auf den Weg und texten Sie nicht auf Ihrem Handy. Das senkt die Aufmerksamkeit und Sie merken nicht, was der Täter vorhat.

3. Trauen Sie Ihrem Bauchgefühl

Oft ahnen Opfer schon früh, dass etwas nicht stimmt. Aber die meisten vertrauen diesem Gefühl nicht. Dabei können Sie Gefahren oft frühzeitig aus dem Weg gehen.

4. Entziehen Sie sich der Situation

Wechseln Sie die Straßenseite, wenn Sie sich verfolgt fühlen. Gehen Sie dorthin, wo Menschen sind. Die beste Verteidigung ist möglichst der Gefahrensituation aus dem Wege zu gehen.

5. Setzen Sie sich in der Bahn nicht an den Fensterplatz

Belegen Sie lieber den Sitz, der in den Gang zeigt. Dann können Sie bei Bedrohung aufstehen und weggehen. Am besten setzten Sie sich in die Nähe des Fahrers, der Hilfe rufen könnte.

6. Täuschen Sie per Handy Ihre baldige Ankunft vor

Bestätigen Sie einem Freund eine fingierte Verabredung und kündigen Sie an, dass Sie bald da sein werden. Das kann den Angreifer schon verunsichern.

7. Spielen Sie den Notfall in Gedanken durch

Wohin fliehen Sie auf Ihrem Heimweg? Wo finden Sie auch spät noch Menschen? Rufen Sie „Feuer“ wenn die Bedrohung konkret wird. Denn durch „Feuer“ fühlen sich auch andere Menschen selbst bedroht und holen eher Hilfe.

8. Schreien Sie laut, wenn Sie jemand angreift

Sagen Sie dem Angreifer, dass er weggehen soll, und siezen Sie dabei den Täter. So zeigen Sie anderen, dass Sie ihn nicht kennen.

9.  Will ein Angreifer nur Ihre Handtasche: Lassen Sie los

Das Risiko bei dem Angriff verletzt zu werden, ist zu hoch. Materielle Werte sind ersetzbar. Die Erfahrung eines Nahkampfes braucht keiner.

10. Rufen Sie im Notfall die 110 an

Selbst wenn Sie nur das Gefühl haben, Sie werden verfolgt, ist es möglich, die Polizei zu verständigen. Man nennt das „Anscheinsgefahr“. Schon das Gefühl, in Not zu sein, genügt für einen Alarm.

 

Lies den gesamten Artikel auf WDR.de unter http://www1.wdr.de/themen/verbraucher/themen/freizeit/selbstverteidigung-bei-raubueberfall-100.html

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